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Inklusion

Die Südstadtschule arbeitet seit dem Schuljahr 2013/14 inklusiv (s. Konzept im Downloadbereich) und befindet sich in einem dynamischen Prozess der Evaluation und Weiterentwicklung. Unser Grundanliegen ist es, dass jede Schülerin und jeder Schüler (aufgrund der besseren Lesbarkeit ist im Folgenden mit Schüler auch immer Schülerin gemeint) in seinen individuellen Fähigkeiten gefördert und gefordert wird. Durch die Aufnahme der Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen wird durch die zusätzlich zugewiesenen Förderschullehrerstunden eine bestmögliche Förderung der gesamten Klasse gewährleistet. Schüler mit den Förderschwerpunkten Lernen und Geistige Entwicklung werden zieldifferent unterrichtet. Die Bildungsstandards der Haupt- und Realschule bleiben erhalten und es wird für alle Schüler der bestmögliche Schulabschluss angestrebt.

Der inklusive Unterricht beinhaltet Maßnahmen innerer als auch äußerer Differenzierung. Dies geschieht mit dem Anspruch, dass alle Schüler einer Klasse vom inklusiven Unterricht auf vielfältige Weise profitieren. Deshalb lernen alle Schüler an einem gemeinsamen Unterrichtsgegenstand nach dem Motto:

 

„Alle machen das Gleiche, aber nicht jeder macht dasselbe“.

 

Gleiche Lerngegenstände können im Unterricht auf unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedlicher Zielstellung bearbeitet werden. Dazu werden nach Möglichkeit geeignete didaktisch-methodische Vorgehensweisen und Unterrichtskonzepte gewählt, um für alle Schüler eine Aktivität und Teilhabe am Unterricht zu gewährleisten. Die Schüler, die zieldifferent unterrichtet werden, erhalten entsprechend ihrer individuellen Leistungsmöglichkeiten angepasste Tests und Klassenarbeiten. Alle Schüler erfahren, dass unterschiedlich gelernt wird und verschiedene Bewertungsgrundlagen gelten. Das schafft Akzeptanz von Vielfalt und „Anderssein“, fördert eine Kultur des gegenseitigen Helfens und schafft besondere Gelegenheiten des sozialen Lernens.

Für die Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf erstellen die Förderschullehrkräfte nach einer ersten Beobachtungszeit und erfolgter Diagnostik, in Zusammenarbeit mit den beteiligten Regelschullehrern, einen individuellen Förderplan.

Die Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit und therapeutischen Einrichtungen, der Kontakt zum Fachbereich Jugend und Familie der Landeshauptstadt Hannover und zu Lern- und Nachhilfeinstituten können die individuelle Förderung eines jeden Schülers ergänzen.

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