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Grundschule

Das Schulkonzept der Grundschule

 

  1. Elemente unseres Schullebens

1.1.  Räumliche Rahmenbedingungen

1.2.  Reformpädagogische Prinzipien

1.2.1.     Arbeit (Lernen)

1.2.2.     Gespräch

1.2.3.     Feste und Feiern

1.2.3.1.Hausfeste und M-Stufenkreise

1.2.3.2.Fasching

1.2.3.3.Adventssingen

1.2.3.4.Weitere Feste und Feiern

1.2.4.     Musisch-kulturelle Bildung – Musikalische Grundschule

1.2.5.     Spiel

 

  1. Gestaltung des Schulanfangs

2.1.  Schulanmeldung und Elterninformationsabend

2.2.  Kennenlerntage für die Schulanfänger

2.3.  Gestaltung der Einschulung

 

  1. Besondere Unterrichtsinhalte, außerschulische Lernorte, Kooperationspartner

3.1.  Verkehrssicherheit

3.1.1.     Verkehrshelfer

3.1.2.     Fahrrad-Praxisparcours des ADAC

3.1.3.     Verkehrssicherheit durch „Gelbe Füße“

3.2.  Schulgarten

3.3.  Medienbildung

3.4.  Außerschulische Lernorte

3.5.  Kooperationspartner und Gastvorstellungen

 

  1. Unterstützungsmöglichkeiten für unsere Schüler

4.1.  Lesementoren

4.2.  Schülerpaten

4.3.  Sportförderunterricht

4.4.  Hausaufgabenbetreuung

4.5.  Pädagogische Sprechstunde

 

  1. Zusammenarbeit Eltern – Schule

5.1.  Wir bieten den Eltern an

5.2.  Das wünschen wir uns von den Eltern

 

  1. Betreuung an unserer Schule

6.1.  Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule

6.2.  Außerschulische Betreuung durch den Förderverein

  1. Förderverein

 

Das Schulkonzept der Grundschule

Wir sind eine staatliche Angebotsschule und können Kinder aus dem ganzen Stadtgebiet aufnehmen, unabhängig von den Schuleinzugsgebieten und Schulzuordnungen. Wir sind als Musikalische Grundschule zertifiziert[1] und arbeiten wie alle Grundschulen als Verlässliche Grundschule[2] und inklusiv[3].

 

  1. Elemente unseres Schullebens

Wir sind der Tradition der Reformpädagogik verpflichtet und arbeiten im positiven Sinne konservativ. Wir verstehen darunter das Erhalten der bewährten und tradierten Elemente unseres Schullebens. „Tradition heißt nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weiterreichen des Feuers.“ (Thomas Morus)

 

1.1. Räumliche Rahmenbedingungen

Die ungewöhnlichen Bezeichnungen unserer Klassen sind ebenfalls reformpädagogisch begründet und im Jenaplan verankert:

 

 

Unterstufe
1. Schuljahr U1 U2 U3
2. Schuljahr U4 U5 U6
Mittelstufe                                                                  Haupthaus/Anbau
3. Schuljahr M1 M2 M3
4. Schuljahr M4 M5 M6

 

Alle U-Stufenklassen befinden sich im Schustertrakt (Namensgebung vom Architekten Schuster). Jeweils eine erste und eine zweite Klasse teilen ein Haus (Treppenhaus). Jedes Haus hat eine separate Tür zum Schulhof. Neben den Klassenräumen befinden sich weitere Räume in den Häusern. Diese werden am Vormittag für Pausen, zum Spielen und zum Lernen genutzt. Nach 12.00 Uhr findet dort die Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule sowie die außerschulische Betreuung durch den Förderverein[4] im Nachmittagsbereich statt. Diese bauliche Besonderheit ermöglicht den U-Stufen-Schülern in ihren ersten zwei Schuljahren einen geborgenen Anfang (siehe unten „Gestaltung des Schulanfangs“).

Die Klassenräume der Mittelstufenklassen befinden sich mit den Klassen der Sekundarstufe I im Hauptgebäude und Anbau.

Des Weiteren verfügt die Schule über einen Musikraum, eine Sporthalle, eine Gymnastikhalle, jeweils einen Werk- und Textilraum, eine Küche, einen Schulgarten, einen großen Festsaal mit Bühne, eine Caféteria und einen Schulhof mit Klettergerüsten, Fußballtoren, zwei Tischtennisplatten, Basketballkorb und Sitzecken.

 

1.2. Reformpädagogische Prinzipien

Unser Schulleben greift folgende reformpädagogische Prinzipien des Jenaplans auf:

 

Arbeit (Lernen), Gespräch, Feste und Feiern, musisch-kulturelle Bildung, Spiel

 

Umgesetzt werden diese Elemente wie folgt:

 

1.2.1. Arbeit (Lernen)

Wir unterstützen unsere Schüler darin, kontinuierliche Lernfortschritte zu machen. Wir legen großen Wert auf die Entwicklung einer guten Arbeitshaltung und auf das Sozialverhalten der Kinder.

Wir wollen

  • eine vertrauensvolle Lernatmosphäre schaffen und die Neugier der Schüler wecken und erhalten.
  • die Schüler unterstützen, das Lernen zu lernen.
  • unsere Schüler vielseitig fördern und fordern.
  • uns gegenseitig respektieren und wertschätzend miteinander umgehen.

Inhaltlich sind unsere wichtigsten Ziele sowohl die solide Entwicklung der Grundfertigkeiten im Lesen, Schreiben und der Mathematik als auch eine umfassende musisch-kulturelle Bildung.

Zur Arbeit gehören auch Pausen- und Erholungszeiten. In der U-Stufe frühstücken wir täglich gemeinsam vor der ersten großen Pause.

1.2.2. Gespräch

Neben den alltäglichen Unterrichts- und Reflexionsgesprächen findet jeden Montag in der 1. Stunde in allen Klassen der sogenannte Morgen- oder Erzählkreis statt, um die Sprachkompetenz der Schüler zu fördern. Die Kinder tauschen sich über ihre Erlebnisse am Wochenende aus und üben Zuhören, Anteilnahme, das strukturierte Erzählen und das Einhalten von Gesprächsregeln.

 

1.2.3. Feste und Feiern

1.2.3.1. Jahreszeitenfeste: Hausfeste und M-Stufenkreise 

Klassenübergreifend feiern wir während der Unterrichtszeit vier Mal im Jahr:

  • die jeweils ersten und zweiten Klassen gestalten ihre Hausfeste,
  • die dritten und vierten Klassen feiern gemeinsam ihre M-Stufenkreise.

Zu diesen Aufführungen sind alle Familien herzlich willkommen.

Die Jahreszeitenfeste sind von großer Vielfalt geprägt: jede Klasse bereitet Beiträge aus dem musisch-kulturellen Bereich als auch aus dem Unterrichtsalltag vor. Hier können z.B. Lieder, Instrumentalstücke, Tänze, Mini-Musicals, Krippenspiele, kleinere Theaterstücke, Sketche, aber auch Gedichte, Geschichten und Akrobatisches präsentiert werden. Neben der Freude am Tun sollen Schüler auf diese Weise besondere Kenntnisse und Fertigkeiten erlangen, die über den normalen Unterricht hinausgehen:

  • intensive Probenarbeit und Auswendiglernen von Texten über einen längeren Zeitraum
  • Rollenübernahme innerhalb der Gruppe
  • Präsentieren eines vorbereiteten Beitrages
  • Sprechen, Singen, Tanzen, szenisches Darstellen vor Publikum
  • Kennen lernen von fächerübergreifenden Unterrichtsvorhaben in einem besonderen Unterrichtsraum (Festsaal) kennenlernen
  • Einhalten von Aufführungsregeln und Programmabfolgen
  • aktives und intensives Zuhören der anderen Beiträge
  • Würdigung und Bewertung der geleisteten Arbeit

Von Anfang an entsteht für die Kinder durch diese Feste eine Selbstverständlichkeit im Vortragen und sie entwickeln ihre Bühnenkompetenz. Die Persönlichkeit der Kinder wird gestärkt, die Gemeinschaft gefördert.[5]

 

1.2.3.2.    Fasching

Die gesamte Grundschule feiert. In den ersten beiden Schulstunden findet eine Feier im Klassenverband statt, am Anfang der 3. Stunde findet eine große Polonaise statt, die in der U-Stufe in einer gemeinsamen häuserübergreifenden Freien Beschäftigung mündet.

 

1.2.3.3.    Adventssingen

Die Kinder der U-Stufe und der M-Stufe singen jeweils an einem Montagmorgen in der Adventszeit in der 1. Stunde in der Pausenhalle Weihnachtslieder. Die Familien sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen.

 

1.2.3.4. Weitere Feste und Feiern

In einem festgelegten Rhythmus finden schulformübergreifende Feste und Feiern statt, die gemeinschaftlich von Schülern, Lehrern und Eltern vorbereitet werden, z.B. Nikolausbasar, Schulfest, Wander- und Aktionstag, Spiel- und Sportfest.[6]

 

1.2.4. Musisch-kulturelle Bildung – Musikalische Grundschule 

Schon immer ist die musisch-kulturelle Bildung eine Säule unserer reformpädagogischen Elemente gewesen. Lange etabliert ist der jahrgangsübergreifende musisch-kulturelle AG-Bereich der M-Stufe. Montags in der 6. Stunde finden die sogenannten MuKu-Kurse statt. Lehrer und externe Mitarbeiter verschiedener Vereine[7]ermöglichen den Kindern die Auswahl aus einem breiten halbjährlich wechselnden Angebot.

image003Seit Beginn des Schuljahres 2012/2013 hat unsere Schule an einem zweijährigen Schulentwicklungsprojekt von der Bertelsmann Stiftung und dem Niedersächsischen Kultusministerium erfolgreich teilgenommen und ist ab Sommer 2014 als „Musikalische Grundschule Niedersachsen“ zertifiziert. Dies bedeutet, dass Musik als „Medium und Motor“ für eine positive Schulentwicklung genutzt werden soll, um schulisches Leben nachhaltig musikalisch zu prägen und Musik zum wiederkehrenden Element innerhalb der Schulgemeinschaft zu machen. Weitere Projektziele sind die Verstärkung der Öffnung der Schule nach außen und die Schärfung der Profilbildung.

Zusammenfassend soll in unserer Schule

 

mehr Musik

in mehr Fächern

von mehr Lehrkräften und

bei mehr Gelegenheiten stattfinden.

 

Folgende musikalische Aktionen/Vorhaben sind zum festen Bestandteil unserer Schule geworden und geben dem Schulalltag eine sichere Struktur und sinnvolle Rhythmisierung der Feste und Feiern innerhalb eines Jahres:

gs_jahr

Ein Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung der vierteljährlich stattfindenden Hausfeste und M-Stufenkreise.[8]

Ein besonderer  gemeinschaftsbildender Moment ist unser Schullied, das 2015 von Daniel Schunn für unsere Schule komponiert wurde. In Kooperation mit dem Förderverein der Schule wurde die Komposition und die Einspielung einer Playback-CD finanziert. Der Text ist auf unserer Homepage einsehbar. Das Schullied wird in der Grundschule wie in der Sekundarstufe I zu unterschiedlichen Anlässen gesungen.

Regelmäßige Kooperationen pflegen wir zusätzlich zu vielen externen Partnern, u.a. zur Staatsoper Hannover, zum NDR, zu den Schulkonzerten „Musik hautnah“, dem Polizeimusikcorps, der hannoverschen Musikhochschule und den „Musiker“-Eltern unserer Schülern. Weitere musikspezifischen Kooperationen können im Schuleigenen Arbeitsplan Musik Grundschule nachgelesen werden.

 

1.2.5. Spiel:

Im Unterricht der U- und M-Stufe findet lernunterstützendes und lernförderndes Spielen im Unterricht statt.

In der U-Stufe wird den Kindern eine Unterrichtsstunde in der Woche zur Verfügung gestellt, um einer freigewählten Aktivität nachzugehen. Diese Stunde heißt „Freie Beschäftigung“. Die Freie Beschäftigung findet jahrgangsübergreifend in den jeweiligen Häusern statt. Das gemeinsame Spielen fördert die Entwicklung des Sozialverhaltens und der Gemeinschaft. Das freie Wählen einer Aktivität bereitet auf selbstbestimmte Lernformen vor.

 

  1. Die Gestaltung des Schulanfangs an unserer Schule

Schulanfänger zu sein, bedeutet, einen neuen Lebens- und Lernraum kennenzulernen und sich einzuleben. Wir legen Wert darauf, dass der Anfang in möglichst großer Geborgenheit und Sicherheit gestaltet wird.

 

2.1. Schulanmeldung und Elterninformationsabend

Ein erster Kontakt zu den Eltern und Kindern findet an den Anmeldetagen ca. 1 ½ Jahre vor der Einschulung statt. Zur Förderung der Sprachkompetenz erfolgt bei festgestelltem Bedarf eine vorschulische Sprachförderung in einer Kleingruppe. Diese findet in dem Jahr vor Schuleintritt durch einen Lehrer an unserer Schule statt.

Ein allgemeiner Informationsabend für die Eltern der Schulanfänger findet ca. ein halbes Jahr vor der Einschulung im Februar/März statt. Der erste Elternabend in den zukünftigen Klassen liegt kurz vor dem Einschulungstag.

 

2.2. Kennenlerntage für die Schulanfänger

Im Juni finden an drei Tagen die Kennenlerntage für die Kinder statt. Jeder Schulanfänger wird zu einem Schulvormittag von 8.30 bis 11.30 Uhr eingeladen. Dieser Vormittag wird von den zukünftigen Klassenlehrern und einem Inklusionslehrer gestaltet. In einer Gruppe, die der zukünftigen Klassengröße entspricht, sammeln die Kinder und auch die Lehrer erste Eindrücke. Nach den Kennlerntagen findet zwischen den Lehrern und den Erziehern der umliegenden Kindergärten ein Austausch statt („Runder Tisch“), um einen guten Übergang der Kindergartenkinder in die Schule zu gestalten. Hier wird auch ein Termin für einen Besuch der zukünftigen Schulanfänger zu einem Hausfest „Sommer“[9] vereinbart.

Nach den Kennlerntagen und dem Runden Tisch werden die Klassen zusammengestellt. Dabei berücksichtigen wir, neben pädagogischen Kriterien, nach Möglichkeit den Freundschaftswunsch eines Kindes auf Gegenseitigkeit. Spätestens mit Beginn der Sommerferien erhalten die Familien einen Brief des zukünftigen Klassenlehrers mit wichtigen Informationen.

 

2.3. Gestaltung der Einschulung

Am Tag der Einschulung gibt es vor der Feier in der Schule die Gelegenheit, an dem Einschulungsgottesdienst in der Nazarethkirche teilzunehmen. An unserer Schule findet eine Einschulungsfeier im Festsaal statt, die musikalisch von Schülern unserer Schule gestaltet wird. Nach dem Aufrufen der Namen der einzelnen Kinder, gehen die Kinder das erste Mal im Klassenverband mit ihrem Lehrer in ihren Klassenraum.

An unserer Schule ist es seit langem Tradition, dass die Schultüten von Schülern der Sekundarstufe I gebastelt werden[10], von den Lehrern befüllt (Kostenübernahme durch die Eltern) und von den Zweitklässlern im Klassenraum überreicht werden. Während sich die Kinder im Klassenraum befinden, wird von den Eltern der Zweitklässler ein Elternkaffee angeboten.

Weitere aktuelle Informationen können dem Flyer auf der Homepage entnommen werden.

  1. Besondere Unterrichtsinhalte, außerschulische Lernorte, Kooperationspartner

3.1. Verkehrssicherheit

3.1.1.Verkehrshelfer

Um unseren Schülern einen sichereren Schulweg zu gewährleisten, bildet unsere Schule mit einem Beauftragten der Deutschen Verkehrswacht e. V. Schüler des 7. Jahrgangs zu Verkehrshelfern aus. Ab der 8. Klasse beginnen sie damit, morgens vor Schulbeginn einen sicheren Übergang über die beiden Zebrastreifen vor der Schule zu schaffen. Ein Lehrer ist jeden Morgen vor Ort.[11]

 

3.1.2. Fahrrad-Praxisparcours des ADAC

Für unsere 4. Klassen bieten wir im 2. Halbjahr immer einen Fahrrad-Praxisparcours des ADAC auf dem Schulhof an. Die Verkehrssicherheit der Fahrräder wird durch Polizeibeamte der Südstadtwache kontrolliert. An zwei Tagen vor diesem Termin wird die Geschicklichkeit im Umgang mit dem Fahrrad auf dem Schulhof geübt. Parallel erfolgt im Sachunterricht die Thematisierung von Verkehrssicherheit.

 

3.1.3. Verkehrssicherheit durch „Gelbe Füße“

In der Woche vor der Einschulung der zukünftigen Erstklässler werden von einer 4. Klasse die gelben Füße in der Schulumgebung  jeweils vor einer Straßenüberquerung gesprayt. Die Lernanfänger werden hierdurch auf ihrem Schulweg verstärkt auf das Stehenbleiben vor einer Straße aufmerksam gemacht.

 

3.2. Schulgarten

Der Schulgarten wird von den Klassen im Unterricht für Anschauungszwecke und in der Freien Beschäftigung[12]  zum Spielen genutzt. Im Rahmen eines MuKu-Kurses[13]können die Kinder den Schulgarten pflegen und bepflanzen sowie Obst, Gemüse und Kräuter ernten und daraus Produkte herstellen. Der Schulgarten ist über einen Ausgang im Haus 2 zu erreichen.

 

3.3. Medienerziehung

Um unsere Schüler frühzeitig im Umgang mit dem Computer zu schulen, nehmen die 4. Klassen verpflichtend eine Stunde wöchentlich an einer Informatik-Arbeitsgemeinschaft teil. In dieser Arbeitsgemeinschaft werden Basiskompetenzen mit dem Computer vermittelt und die Schüler an einen einfachen, systematischen Umgang mit dem Computer herangeführt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Schreiben, Informieren und Gestalten.


Die Schüler…

  • lernen die grundlegenden Funktionen eines Textverarbeitungsprogramms kennen.
  • bearbeiten Bilder, fügen Grafiken ein und gestalten einen dekorativen Text mit WordArt .
  • recherchieren im Internet (mit Hilfe verschiedener Kindersuchmaschinen, z.B. „Blinde Kuh“).

fügen Informationen, Bilder und Grafiken aus dem Internet in ein Textverarbeitungsprogramm ein und gestalten die Seiten.

 

3.4. Außerschulische Lernorte 

Damit für unsere Schüler im Rahmen des Unterrichts ein anschauliches Lernen stattfinden kann, ist uns das Aufsuchen außerschulischer Lernorte wichtig.

 

Je nach Klassensituation oder schulorganisatorischen Schwerpunkten werden u.a. folgende außerschulische Lernorte aufgesucht:
·     Zoo (für die 1. Klassen – gesponsert durch die Sparkasse Hannover)

·     Zooschule (Klassen der M-Stufe)

·     Freiluftschule Burg (jeweils zwei Klassen der M-Stufe)

·     Opernhaus (Hänsel und Gretel – 4. Klassen)

·     Theaterbesuch in der Vorweihnachtszeit

·     Sprengel-Museum

·     Historisches Museum

·     Niedersächsisches Landesmuseum

·     Museum August Kestner

·     Kinder- und Jugendbücherei Südstadt

·     Eilenriede/Naturfreundehaus e.V./Waldstation

·     Schulbiologiezentrum

·     Maschsee

·     Park der Sinne

·     Altstadt Hannover (4. Klassen-Thema „Hannover“ im Sachunterricht)

·     Neues Rathaus (4. Klassen-Thema „Hannover“ im Sachunterricht)

·     Marktkirche (Führung) oder Kreuzkirche (Führung)

·     Harz (4. Klasse- Thema „Harz“ im Sachunterricht)

·     Klassenfahrt (mindestens einmal in der Grundschulzeit)

·     Feuerwache 3 (3. Klassen-Thema „Brandschutzerziehung“ im Sachunterricht)

·     Ski-Kompaktkurs (einzelne Schüler der 4. Klassen mit der Sek I)

 

 

 

3.5. Kooperationspartner, Gastvorstellungen und sonstige Angebote: 

Die Südstadtschule versteht sich als Lern- und Lebensort. Es finden zahlreiche Angebote über den Unterricht hinaus statt. Dieses dient der Vermittlung von Erfahrungs- und Erlebniswerten und fördert die soziale Integration. Mit verschiedenen Kooperationspartnern bestehen bereits langjährige Verbindungen zur Südstadtschule, die in regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen münden.

 

Derzeitige Kooperationspartner:

  • Mentor – die Leselernhelfer Hannover e.V.
  • VfL Eintracht Hannover 1848 e.V.
  • Assistenzhund Deutschland e.V.
  • Hannover 96 (Wir sind Partnerschule.)
  • Herr Schirm, freiberuflicher Schachtrainer
  • Frau Klowski, Dipl. Tanztherapeutin
  • Kinder Kirche Musik (KiKiMu)

 

Schulinterne Kooperationen mit der Sek I:

  • Mobbing Interventionsteam
  • Schülerpaten
  • Buddy

 

Gastvorstellungen:

  • White Horse Theatre
  • Marionettentheater Bille

 

Sonstige Angebote:

  • jährliche Zahnprophylaxe
  • jährliche Klassen- und Portraitfotos durch einen professionellen Schulfotografen

 

  1. Unterstützungsmöglichkeiten für unsere Schüler 

4.1. Lesementoren

An unserer Schule haben Schüler ab Klasse 2 die Möglichkeit, mit einem Lesementoren des Vereins Mentor e.V. regelmäßig lesen zu üben. Die Schüler werden von ihren Lehrern in Absprache mit den Eltern für diese Leseförderung vorgeschlagen. Wenn die Eltern damit einverstanden sind, verpflichten sie sich gleichzeitig, dass ihr Kind regelmäßig zu den Terminen kommt bzw. der Termin rechtzeitig abgesagt wird.

Diese persönliche Lesezeit findet nach dem regulären Schulvormittag in den Räumen der Schule statt. Die ehrenamtlichen Lesementoren vereinbaren dazu mit den Eltern und Lehrern passende Zeiten und treffen sich einmal in der Woche mit dem Schüler.

 

4.2. Schülerpaten

Die Schülerpatenschaften finden auf unterschiedliche Art und Weise statt. Schüler aus der Sekundarstufe I unterstützen die jüngeren Kinder beispielsweise einmal in der Woche in einer Schulstunde beim Unterricht, üben mit ihnen u.a. Rechnen und Lesen und begleiten sie bei Ausflügen. Oftmals sind sie auch auf dem Schulhof Ansprechpartner für die jüngeren Schüler und wichtige Bezugspersonen im Schulalltag.

 

4.3. Sportförderunterricht 

Der Sportförderunterricht ist ein Zusatzangebot zum Sportunterricht, zu dem einzelne Kinder bei Bedarf eingeladen werden. Der Sportförderbedarf wird durch Beobachtungen der Lehrer und durch einen Motorik-Test zu Beginn des 1. Schuljahres festgestellt. Der Unterricht wird von Sportlehrkräften, die eine zertifizierte Zusatzqualifikation erlangt haben, durchgeführt. Der Sportförderunterricht versteht sich als Chance über Bewegung auf die Entwicklung des Kindes positiv Einfluss zu nehmen und das Bewegungsbedürfnis des Kindes zu erhalten und zu fördern. Viele Kinder weisen vor allem durch Bewegungsmangel Auffälligkeiten zum Beispiel im motorischen Bereich, in der Ausdauer oder Schwächen in der Haltung auf. Manche Kinder sind gehemmt, ängstlich oder haben Schwierigkeiten, sich selbst zu kontrollieren. Andere haben Wahrnehmungs- oder Konzentrationsprobleme.

Sportförderunterricht versucht, durch ein vielseitiges Bewegungsangebot die Kinder motorisch, sozial und kognitiv zu fördern und somit diesen Defiziten entgegenzuwirken. Die Kinder sollen Sicherheit in der Bewegung erhalten, Schwächen ausgleichen können und damit ihr Selbstbewusstsein steigern, um am regulären Sportunterricht ohne umfassende oder dauerhafte Probleme teilnehmen zu können. Sportförderunterricht kann somit einen wichtigen Beitrag zur kindlichen Persönlichkeitsentwicklung geleisten.

 

 

4.4. Hausaufgabenbetreuung

Je nach schulorganisatorischen Kapazitäten wird eine regelmäßige Hausaufgabenbetreuung ab Klasse 2 durch externe Mitarbeiter angeboten. Sie findet einstündig von Montag bis Donnerstag am Ende des Schulvormittags in der Schule statt.

 

4.5. Pädagogische Sprechstunde

Frau Kindervater, eine Dipl.-Sozialpädagogin mit einer Zusatzausbildung als Mediatorin und Coach, bietet an unserer Schule pädagogische Sprechstunden für Eltern an. Sie orientiert sich dabei an den jeweiligen Anliegen der Eltern und der Situation im Klassenverband. Die Inhalte der Gespräche werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Die Kontaktdaten von Frau Kindervater befinden sich auf der Homepage oder können auf dem Aushang neben dem Lehrerzimmer entnommen werden.

 

  1. Zusammenarbeit Eltern – Schule

Eine vertrauens- und respektvolle Zusammenarbeit ist für uns die Grundlage der gemeinsamen Bildungsarbeit und eines gelingenden Schullebens.

 

5.1. Wir bieten den Eltern an

Für uns ist ein regelmäßiger Austausch über den Lern- und Entwicklungsstand eines Kindes mit den Eltern wichtig. Daher bieten wir folgende Gesprächsmöglichkeiten in regelmäßigen Abständen sowie nach individueller Absprache an:

  • Klassenlehrersprechtag (halbjährlich)
  • Fachlehrersprechtag (nach dem Halbjahreszeugnis)
  • persönliche Einzelgespräche (je nach Bedarf und persönlicher Absprache)

 

5.2. Das wünschen wir uns von den Eltern

Wir wünschen uns in folgenden Punkten die Unterstützung und Beteiligung der Eltern:

  • vorbildliches Vorleben der geltenden Schulregeln, wie z.B. keine Handynutzung im Gebäude, kein Kaugummi kauen im Gebäude
  • Unterstützung der Kinder in ihrer Selbstständigkeit, wie z.B. die Verabschiedung vor dem Schulgebäude, damit die Schüler den Gang zum Klassenraum eigenverantwortlich bewältigen können
  • Mitgabe eines gesunden und ausreichenden Frühstücks sowie zucker- und koffeinfreie Getränke für den Schulvormittag
  • Teilnahme an den Hausfesten und M-Stufenkreisen
  • Engagement als Leseeltern in der U-Stufe
  • Begleitung bei Ausflügen
  • Engagement in der Gremienarbeit (Elternvertreter, Elternvertreter für die Klassenkonferenz, Schulelternrat)
  • Planung und Durchführung des Elterncafés bei der Einschulung (Eltern der 2. Klassen)
  • Unterstützung organisatorischer Abläufe, wie z.B. rechtzeitige Abgabe von Formularen,  pünktliche Überweisung für die Teilnahme an der Schulbuchausleihe, tägliche Sichtung der Postmappe (U-Stufe) bzw. Schuljahresplaner (M-Stufe)
  • Mitgliedschaft im Förderverein

 

  1. Betreuung an unserer Schule

6.1. Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule

Wie alle Grundschulen bieten wir im Rahmen der sogenannten Verlässlichkeit eine schulinterne Betreuung der Kinder bis 13.00 Uhr an.

 

6.2. Außerschulische Betreuung durch den Förderverein 

Die schulinterne Betreuung wird ergänzt durch ein Betreuungsangebot des Fördervereins[14] bis 15.00 Uhr. Das Betreuungsangebot des Fördervereins ist kostenpflichtig (zurzeit 65 € mtl.). Die Anzahl der Plätze ist begrenzt; bisher konnten aber in der Regel alle Betreuungswünsche erfüllt werden.

Der Förderverein arbeitet in Kooperation mit einem Caterer, so dass Ihr Kind ein warmes Mittagessen (kostenpflichtig) bestellen kann. Der Förderverein bietet für alle Grundschüler eine Ferienbetreuung an (Ausnahme: drei Wochen Schließpause in den Sommerferien und zwischen Weihnachten und Neujahr). An diesem Angebot können auch Kinder teilnehmen, die nicht bis 15.00 Uhr betreut werden.

 

 

 

  1. Förderverein

Der Verein der Freunde und Förderer der Südstadtschule e.V. wurde mit dem Ziel gegründet, Projekte zugunsten der Schüler sowie der Schule zu ermöglichen oder Anschaffungen zu tätigen, die es ohne den Förderverein nicht gäbe.

Der Vorstand des Fördervereins trifft sich regelmäßig, um die laufenden Geschäfte des Vereins zu führen sowie um Anträge von Eltern und Lehrkräften zu verschiedenen Projekten, Anschaffungen oder Unterstützungen zu bearbeiten.

Der Förderverein…

  • ist Träger der außerschulischen Betreuung für Schüler der Grundschule:
    er beantragt städtische Zuschüsse, stellt Betreuungspersonal etc..
  • unterstützt Anschaffungen wie z.B. Hard- und Software für die Computerräume, Video-, TV- und Hifi-Anlagen, Ausstattung für den Leseraum, etc..
  • unterstützt die Beschaffung von Spiel- und Sportgeräten für den Schulhof sowie von Spielen für die Klassenräume.
  • unterstützt Arbeitsgemeinschaften wie z.B. die Schach-AG
  • unterstützt Veranstaltungen wie das Schulfest.
  • fördert die musikalische Grundschule z.B. durch Bereitstellung von Fördermitteln für Musikinstrumente oder die Erstellung des Schulliedes.
  • ist Träger der Grundschul-Hausaufgabenhilfe, der Profilierung der Hauptschule sowie der Ausbildungslotsen für Haupt- und Realschule.
  • leistet Beihilfen für Eltern, deren Kinder ohne finanzielle Hilfe nicht an Klassenfahrten teilnehmen könnten.

Eine Mitgliedschaft im Förderverein der Südstadtschule kostet 20€ im Jahr.[15]

 

 

 

 

 

 

 

[1] siehe 1.2.4.

[2] siehe 6.1.

[3] siehe Inklusionskonzept

[4] siehe 6.2.

[5] siehe 1.2.4

[6] siehe Vierjahresplan der Arbeitsgruppe Feste und Feiern

[7] siehe 3.5.

[8]  siehe 1.2.3.1.

[9]  siehe 1.2.3.1.

[10]  siehe Konzept der Sekundarstufe I 1.3.3.

[11]  siehe Konzept der Sekundarschule I 1.3.3.

[12]  siehe 1.2.5.

[13]  siehe 1.2.4.

[14]  siehe 7.

[15] siehe Rahmenbedingungen – Fußnote

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