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Sekundarstufe 1

Das Schulkonzept der Sekundarschule I

 

  1. Unsere Sekundarschule I

1.1. Rahmenbedingungen

1.2. Aufgaben und Ziele

1.3. Elemente unserer Schule

1.3.1.  Die Kooperation mit den Eltern

1.3.2.  Das Absentismus-Programm

1.3.3.  Jahrgangs- und schulformübergreifende Aktivitäten

1.3.4.  Inklusion

1.3.5.  Berufsorientierung

1.3.6.  Medienerziehung

1.3.7.  Methodentraining in der Sekundarstufe I

1.3.8.  Deutsch als Zweitsprache

1.3.9.  Klassenrat

1.3.10.                P.P.S. engagiert

1.3.11.                Sozialer Tag

1.3.12.                Buddy-Projekt

1.3.13.                Mobbing-Interventions-Team

1.4. Schülervertretung

1.5. Schulsozialarbeit

  1. Förderverein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  1. Unsere Sekundarschule I

Durch eine kontinuierliche Begleitung von der Grundschule bis zu den verschiedenen Abschlüssen nach Klasse 9 bzw. 10 der Hauptschule und Klasse 10 der Realschule müssen die Schüler weder die gewohnte Umgebung noch die Gemeinschaft verlassen. Gemeinschaft wird hier in jahrgangs- und schulformübergreifenden Aktivitäten entwickelt, gefestigt und ausgebaut.

Dabei haben die Elemente Gespräch, Spiel, Arbeit und Feier eine zentrale Bedeutung. Dies war auch der Gedanke der Jenaplanpädagogik, in der das Miteinander das tragende Element und soziales Lernen die ständige Aufgabe war und in der Schüler zu eigenständigem und eigenverantwortlichem Tun in der Gemeinschaft erzogen werden sollen.

Dieser Leitgedanke steht auch weiterhin im Mittelpunkt unseres schulischen Wirkens.

 

1.1. Rahmenbedingungen

Die Sekundarstufe an unserer Schule besteht aus den Jahrgängen 5 – 10 der Haupt- und Realschule.

Grundsätzlich sind die beiden Schulformen jeweils einzügig eingerichtet. In Anlehnung an die frühen Jenaplangruppen tragen die Jahrgänge 5 – 10 keine üblichen Klassenbezeichnungen, sondern werden folgendermaßen benannt:

 

  1. –  6. Schuljahr:           Obere Mittelgruppen                           (OM)
  2. –  8. Schuljahr:           Obergruppen                                         (OG)
  3. – 10.Schuljahr:           Jugendlichengruppen                          (JU)

 

Im Vergleich zu großen Schulsystemen gibt es bei uns keine Anonymität. Wir leben den P.P.S.-Gedanken in vielfältiger Weise in unserem Schulalltag und bieten eine familiäre Atmosphäre, denn durch die überschaubare Schülerzahl kennen sowohl Schüler als auch Lehrer einander gut. Die Besonderheit von zwei Schulformen mit einem Kollegium in der Sekundarstufe I hat sich bewährt. Es finden z.B. gemeinsame Kurse statt.[1] Darüber hinaus unterrichten viele Lehrer in beiden Schulformen, sodass eine enge Kooperation stattfindet und fachliche Inhalte gezielt aufeinander abgestimmt werden können.

Ein Wechsel innerhalb der Schulformen ist durch die enge Zusammenarbeit somit auf kurzem Wege problemlos möglich und die Schüler können in ihrem vertrauten Umfeld bleiben.

Wie auch in der Grundschule unterrichtet der Klassenlehrer/die Klassenlehrerin möglichst viele Stunden in der jeweiligen Klasse und ist eine feste Bezugsperson für die Kinder und Jugendlichen. Jeder Klassenlehrer/jede Klassenlehrerin leitet eine Gruppe drei Jahre lang. Somit erfolgt in der Sekundarstufe I nur ein Wechsel der Klassenleitung nach Jahrgang 7.

 

1.2. Aufgaben und Ziele

Wesentliches Ziel unserer Arbeit ist, dass viele unserer Schüler die Südstadtschule nach Klasse 10 kompetent und selbstbewusst verlassen, ihre Stärken, Fähigkeiten und Schwächen kennen und entsprechende persönliche Ziele für ihre Zukunft haben sowie aufgrund ihres sozialen Engagements und ihres positiven Miteinanders als zuverlässige und verantwortungsbewusste junge Erwachsene von unserer Schule gehen.

Die Hauptschule und die Realschule haben die Aufgabe, die fachlichen Kompetenzen der Schüler zu fördern und sie sowohl für den Start in die Berufsausbildung als auch für den Besuch weiterführender Schulen vorzubereiten.

Bekannte Arbeits- und Sozialformen der Grundschule werden in der Sekundarstufe I mit steigendem inhaltlichen Anspruch fortgesetzt.

Außerdem möchten wir die Fähigkeiten der Schüler zum selbstständigen Lernen weiterentwickeln, indem sie lernen, z. B.

  • in Gruppen produktiv und kooperativzusammenzuarbeiten,
  • eigene Stärken und Schwächen zu erkennen sowie
  • Lernprozesse eigenverantwortlich mitzugestalten.

 

Dies gewährleisten wir in allen Unterrichtsfächern und insbesondere durch ein kontinuierlich vertiefendes Methodentraining (s.u.), welches in unserem Jahresarbeitsplan fest verankert ist.

Im Rahmen unseres Erziehungsauftrags legen wir besonderen Wert darauf, unsere Schüler zu befähigen

  • eigenverantwortlich zu handeln,
  • freundlich und höflich miteinander umzugehen,
  • anderen gegenüber rücksichtsvoll, tolerant und respektvoll zu begegnen und
  • Konflikte konstruktiv zu lösen.

Alle Schüler, die unsere Sekundarstufe I ab Jahrgang 5 besuchen, unterzeichnen unseren Schulvertrag[2]und verpflichten sich hiermit zur Unterstützung unseres P.P.S.-Gedankens. Zusammen mit der Schulordnung[3], bilden sie die Basis unseres schulischen Zusammenlebens.

 

1.3. Elemente unserer Schule 

1.3.1. Die Kooperation mit den Eltern

An unserer Schule wird eine intensive Zusammenarbeit im Sinne einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Eltern und Lehrern gepflegt.

In allen Stufen haben sich vielfältige Formen der Elternarbeit herausgebildet:

  • Regelmäßige Einzelgespräche zwischen Eltern und Lehrern neben den Elternsprechtagen
  • Elternsprechstunden bei einer Sozialpädagogin und einer Schulsozialarbeiterin
  • „Stammtische“ –nicht nur zur Erörterung schulischer Probleme
  • Begleitung und Unterstützung bei Gemeinschaftsvorhabenim Schulalltag
  • Thematische Elternabende
  • Berufsschulinformationsabende
  • Begleitung des Berufswahlprozesses durch eine Berufswahlkoordinatorin.

 

1.3.2 Das Absentismus-Programm 

An unserer Schule gibt es außerdem das „Absentismus-Programm“[4] zur Reduzierung bzw. Vermeidung des Schulschwänzens. Auf diese Weise ist eine enge Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus gewährleistet. Zudem  haben wir einen „Schulplaner“ eingeführt, der im Schulalltag unsere Schüler, Lehrer und Eltern unterstützt. Er hilft bei der Organisation und Kommunikation aller an der Schule Beteiligten, schafft Transparenz und steigert die Identifikation mit der Schule.

 

1.3.3. Jahrgangs- und schulformübergreifende Aktivitäten

In der Sekundarstufe der Südstadtschule wird jahrgangs- und schulformübergreifend gearbeitet.

Wahlpflichtkurse, wahlfreie Kurse und Arbeitsgemeinschaften bieten den Schülern die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Themen zu wählen.

Dies hat positive Auswirkungen auf das Sozialverhalten: Durch das gemeinsame Lernen von jüngeren und älteren Schülern entwickelt sich ein besonderes Verhältnis füreinander. Wir vermitteln hiermit angemessenes Verhalten, Verantwortungsbewusstsein, Pflichtgefühl, respektvollen Umgang miteinander, Empathie, Team-, Kritik- und Reflexionsfähigkeit als grundlegende Sozialkompetenzen und schaffen damit ein stabiles Fundament für eine erfolgreiche Schulzeit sowie das zukünftige Leben.

Da an unserer Schule alle Jahrgänge von Klasse 1 – 10 unter einem Dach versammelt sind, können im Sinne der Jenaplanpädagogik unterschiedliche Projekte mit dem Thema „Groß und Klein“ in gegenseitiger Verantwortung durchgeführt werden. Hierbei haben die Patenschaften großen Stellenwert. Ältere Schüler unterstützen und helfen jüngeren Schülern in vielen Bereichen des Schullebens. Dieses intensiviert für beide Seiten das „Soziale Lernen“. Beispielsweise betreuen Ältere Jüngere in den Pausen, unterstützen schwächere Schüler im Unterricht und beteiligen sich an Ausflügen unterer Klassenstufen. Die unteren Klassen bereichern hingegen z.B. durch verschiedene Beiträge die Feste und Feiern in unserem Schulleben.

 

Schüler und Lehrer gestalten ein aktives Schulleben –
Beispiele für ein jahrgangs- und schulformübergreifendes Miteinander:
·  Klassenfahrten und Studienfahrten

·  Skikurs für die Jahrgänge 5 – 10[5]

·  Gemeinsame Aktions- und Kulturtage (z.B. Englische und Französische Tage)

·  Projekttage und Projektwochen

·  Methodentage

·  Stufenfeiern und Schulfeste

·  Gemeinsame Sportveranstaltungen

·  Gemeinsame Sportkurse für die Jahrgänge 8 -10

·  Belobigungen, Einschulungs- und Abschlussfeiern

·  Morgen- und Schlusskreise

·  Ausbildung und Einsatz von Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfern

·  Konzerte Tag der offenen Tür

·  Hausaufgabenbetreuung für Schüler der 5. und 6. Klassen durch geschulte Zehntklässler/-innen

·  Spielgeräteausleihe für die Jahrgänge 1 – 6

·  Ältere Schüler basteln und gestalten Schultüten für die Schulanfänger/-innen

·  Sponsorenläufe bzw. sozialer Tag

·  Sozialtrainings

·  Gewalt- und Drogenprävention

·  Vorlesewettbewerb

·  Teilnahme am Sprachwettbewerb „Big Challenge“

·  Adventsbasar

 

1.3.4. Inklusion

Die Südstadtschule arbeitet seit dem Schuljahr 2013/14 inklusiv[6] und befindet sich in einem dynamischen Prozess der Evaluation und Weiterentwicklung. Unser Grundanliegen ist es, dass jede Schülerin und jeder Schüler in seinen individuellen Fähigkeiten gefördert und gefordert wird. Durch die Aufnahme der Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen wird durch die zusätzlich zugewiesenen Förderschullehrerstunden eine bestmögliche Förderung der gesamten Klasse gewährleistet. Schüler mit den Förderschwerpunkten Lernen und Geistige Entwicklung werden zieldifferent unterrichtet. Die Bildungsstandards der Haupt- und Realschule bleiben erhalten und es wird für alle Schüler der bestmögliche Schulabschluss angestrebt.

Der inklusive Unterricht beinhaltet Maßnahmen innerer als auch äußerer Differenzierung. Dies geschieht mit dem Anspruch, dass alle Schüler einer Klasse vom inklusiven Unterricht auf vielfältige Weise profitieren. Deshalb lernen Alle an einem gemeinsamen Unterrichtsgegenstand nach dem Motto:

 

„Alle machen das Gleiche, aber nicht jeder macht dasselbe“.

 

Gleiche Lerngegenstände können im Unterricht auf unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedlicher Zielstellung bearbeitet werden. Dazu werden nach Möglichkeit geeignete didaktisch-methodische Vorgehensweisen und Unterrichtskonzepte gewählt, um für alle Schüler eine Aktivität und Teilhabe am Unterricht zu gewährleisten. Die Schüler, die zieldifferent unterrichtet werden, erhalten entsprechend ihrer individuellen Leistungsmöglichkeiten angepasste Tests und Klassenarbeiten. Alle Schüler erfahren, dass unterschiedlich gelernt wird und verschiedene Bewertungsgrundlagen gelten. Das schafft Akzeptanz von Vielfalt und „Anderssein“, fördert eine Kultur des gegenseitigen Helfens und schafft besondere Gelegenheiten des sozialen Lernens.

Für die Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf erstellen die Förderschullehrkräfte nach einer ersten Beobachtungszeit und erfolgter Diagnostik, in Zusammenarbeit mit den beteiligten Regelschullehrern, einen individuellen Förderplan.

Die Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit und therapeutischen Einrichtungen, der Kontakt zum Fachbereich Jugend und Familie der Landeshauptstadt Hannover und zu Lern- und Nachhilfeinstituten können die individuelle Förderung eines Jeden ergänzen.

 

1.3.5. Berufsorientierung

Einen weiteren sehr bedeutenden Schwerpunkt bilden die vielfältigen berufsorientierenden Maßnahmen, die für die verschiedenen Jahrgänge der Haupt- und Realschule angeboten werden und die bereits mehrfach mit dem Gütesiegel „Berufs- und ausbildungsfreundliche Schule“ ausgezeichnet wurden.

Uns ist es sehr wichtig, dass alle Schüler unsere Schule mit einer genauen Vorstellung ihrer weiteren beruflichen Zukunft verlassen, sei es mit dem Ausbildungsvertrag oder mit einem Platz an einer weiterführenden Schule, der sie ihrem beruflichen Ziel näherbringt. Dafür durchlaufen die Schüler viele Maßnahmen und Angebote:

Im Mittelpunkt unserer Berufsorientierung steht unser Mini-Berufsinformationszentrum, das von unserer Sozialpädagogin[7] für den Übergang Schule –Beruf betreut wird. Hier können die Schüler täglich Informationen einholen, Tipps zu ihrer Bewerbung bekommen, Bewerbungen schreiben und drucken, Bewerbungsadressen einholen und so selbstständig ihren weiteren Lebensweg planen und umsetzen.

Durch unsere Sozialpädagogin für den Übergang Schule – Beruf gelingt es, gemeinsam mit den Klassenlehrern und Eltern eine auf jeden einzelnen Schüler abgestimmte Beratung zu ermöglichen.

In unserem Leitfaden sind alle Maßnahmen und Angebote aufgelistet, hier nur einige Bausteine daraus, die sich dort genauer nachlesen lassen:

Praxisparcours, Bewerbungstraining, Betriebspraktika mit Ergebnispräsentationen, Handwerkstage, Berufsorientierungstage, Informationsveranstaltungen der HWK und der Berufsschulen, Kooperation mit diversen Firmen und Verbänden, Besuch der schuleigenen Berufsmesse etc..

 

1.3.6. Medienerziehung

Im Bereich der Medienerziehung spielt der Einsatz digitaler Medien im Unterricht eine wichtige Rolle an unserer Schule.

Das Ziel unserer Schule ist es, das Lernen mit digitalen Medien systematisch in den Lernprozess zu integrieren. Schüler erwerben so Kenntnisse, Einsichten, Fähigkeiten und Fertigkeiten, um Herausforderungen in einer von Medien beeinflussten Welt gerecht zu werden.

 

1.3.7. Das Methodentraining in der Sekundarstufe I

In den einzelnen Klassen der Sekundarstufe I findet vierteljährlich ein Methodentraining, angelehnt an das Methodenkonzept der „Realschule Enger“, statt. Hierbei werden, speziell abgestimmt auf die Klassenstufen, Methoden und Arbeitstechniken eingeführt und geübt. Diese finden dann im weiteren Unterricht und auch in der häuslichen Arbeit Anwendung und werden so gefestigt. In den Jahrgängen 9 und 10 liegt der Schwerpunkt der Methodenarbeit auf berufs- und prüfungsbezogenen Inhalten.

 

 

1.3.8. Deutsch als Zweitsprache

Schüler nichtdeutscher Muttersprache besuchen an der Südstadtschule den Unterricht der Regelklassen.

Ihnen wird ein „Klassenpate“ zur Seite gestellt, wodurch der Start in der neuen Umgebung erleichtert und Hemmungen durch Sprachbarrieren reduziert werden sollen (P.P.S.).

Zusätzlich erhalten die Schüler Unterricht im Fach Deutsch als Zweitsprache (DaZ), da der Erwerb der deutschen Sprache die wesentliche Grundlage für die Integration, einen erfolgreichen Schulabschluss und die gesellschaftliche Partizipation darstellt. Der handlungsorientierte Unterricht konzentriert sich auf die Vermittlung sprachlicher, kommunikativer und interkultureller Aspekte sowie auf die Vermittlung von Lernstrategien. Unterstützung erhält die Schule durch den Verein MENTOR -Die Leselernhelfer Hannover e.V., der durch das Engagement Ehrenamtlicher eine zusätzliche Einzelförderung ermöglicht.

 

1.3.9. Klassenrat

Seit dem Schuljahr 2013/14 ist der Klassenrat[8] ein demokratisches Forum in allen Klassen der Sekundarstufe I und in Teilen der Grundschule, in dem  die Schüler über selbstgewählte Themen diskutieren, nach einvernehmlichen Lösungen suchen und Entscheidungen treffen. Diese können aktuelle Probleme und Konflikte, Klassenregeln oder auch eine gemeinsame Planung von Aktivitäten sein. In dieser einmal wöchentlich stattfindenden Runde nehmen alle, auch die Lehrkräfte, als gleichberechtigte Gesprächspartner teil.

Durch die Arbeit mit der Methode Klassenrat wird die Entwicklung personaler, sozialer und methodischer Kompetenzen gefördert. Der Klassenrat kann somit vielfältige positive Auswirkungen auf der individuellen Ebene, auf der Ebene der Klassengemeinschaft und für den Unterricht haben.

 

1.3.10. P.P.S. engagiert

Durch die Förderung des ehrenamtlichen Engagements aller Schüler innerhalb und außerhalb der Schule werden zusätzliche persönliche Stärken eines Jeden im Sinne unseres Schulmottos „persönlich, partnerschaftlich und sozial“ hervorgehoben.

Dieses Engagement wird in das „PPS engagiert“-Heft eingetragen, sodass es als Anlage bei Bewerbungen Auskunft über die sozialen ehrenamtlichen Tätigkeiten der Schüler gibt. Zweimal jährlich werden die ehrenamtlichen Helfer in einer schulinternen Belobigungsfeier geehrt.

1.3.11. Sozialer Tag

Eine weitere Stütze des „besonderen“ sozialen Engagements unserer Schüler ist der jährlich stattfindende „Soziale Tag“. Für ein Projekt in Hannover (z.B. Leberstation – Kinder der MHH;  Trauerstation Löwenzahn e.V.) wird durch einen Sponsorenlauf Geld gespendet.

 

1.3.12. Buddy-Projekt

Das „Buddy – Programm“ unterstützt seit dem 01.02.2014 auch an unserer Schule die ganzheitliche Entwicklung der Schüler/innen, indem es ihnen die Gelegenheit gibt, als handelnde Personen Verantwortung zu übernehmen. Schüler des 7.-10. Jahrgangs bringen sich aktiv in das Schulleben ein.

Kognitives, soziales und emotionales Lernen steht als Prinzip des gemeinsamen Lernens: „Aufeinander achten. Füreinander Dasein. Miteinander Lernen.“

 

Peergroup-Education

Von-, für und miteinander lernen

Partizipation

Aktive Schülerbeteiligung fördern

Lebensweltorientierung

Bezug zum Schüleralltag schaffen

Selbstwirksamkeit

Selbstvertrauen stärken

 

Die Förderung der Sozialkompetenz erfolgt in allen Jahrgangsstufen. In den Jahrgängen 8 – 10 stehen zusätzlich berufsvorbereitende Maßnahmen im Vordergrund.

Welche inhaltlichen Schwerpunkte hierbei den einzelnen Jahrgängen zugeordnet und welche Aktionen bzw. Unternehmungen damit verbunden sind, ist aus dem „P.P.S.-Fahrplan“ ersichtlich. Darüber hinaus werden in unserem „P.P.S.-Kalender“ die Termine dieser Aktionen sowie Unternehmungen aufgeführt.

 

1.3.13. Mobbing-Interventions –Team

Im Rahmen des Gewaltpräventions- und Sicherheitskonzeptes der GHRS Südstadtschule gibt es seit dem Schuljahr 2015/2016 an der Schule das Mobbing-Interventions-Team, kurz MIT. Es setzt sich aus speziell geschulten Lehrern zusammen. Durch die Etablierung eines Mobbing-Interventions-Teams wird das schuleigene Beratungs- und Unterstützungsangebot ausgebaut und gestärkt.

Das MIT ist ein Unterstützungsangebot für Schüler, Lehrer und Eltern. Es dient als Anlaufstelle und wird zum einen bei konkreten Mobbing-Vorfällen unter Schülern beratend tätig, zum anderen können sich Lehrer, aber auch Eltern an das MIT wenden, wenn sie Mobbing vermuten.

 

1.4. Schülervertretung

Die Schülervertretung, kurz auch „SV“ genannt, vertritt die Interessen und Rechte der Schüler unserer Schule. Sie wirkt aktiv bei der Gestaltung des schulischen Lebens mit. Die Vertreter der SV sind Abgeordnete aller Schüler und haben eine gewichtige Stimme.

Die wesentliche Aufgabe ist es, die Schülerschaft in den Schulkonferenzen zu vertreten, um dort mit Lehrern und Eltern über die wichtigsten Fragen des Schulalltags abzustimmen. Alle Schülervertreter sind auch Ansprechpartner für Schüler, die mit Problemen und Anliegen jederzeit zu ihnen kommen können.

 

1.5. Schulsozialarbeit

An der Südstadtschule ist eine Schulsozialarbeiterin des Kommunalen Sozialdienstes der Stadt Hannover als unsere Kooperationspartnerin vor Ort bei schulischen und privaten Sorgen sowohl für Schüler als auch für Eltern und Erziehungsberechtigte ansprechbar.

Wenn unsere Jugendlichen Probleme mit Mitschülerinnen und Mitschülern, Lehrern, oder zuhause haben, können sie die Schulsozialarbeiterin aufsuchen, die dann gemeinsam mit ihnen nach Lösungen sucht.

Die Schulsozialarbeiterin bietet Eltern und Erziehungsberechtigten aber auch persönliche und vertrauliche Gespräche an, wenn diese glauben, dass ihr Kind nicht zurechtkommt, die Schule verweigert oder sie sich Sorgen um ihr Kind machen.

Eine weitere Aufgabe unserer Schulsozialarbeiterin ist es, gemeinsam mit der Schulleitung und den Lehrkräften pädagogische Bedarfe von Schülergruppen, Klassen und einzelnen Schülern zu ermitteln und Gruppen oder Projekte zur Förderung zu initiieren und zu begleiten.

Außerdem berät die Schulsozialarbeiterin hinsichtlich finanzieller Zuschüsse zur Mittagsverpflegung, zu Klassenfahrten und Ausflügen, zur Lernförderung und zu Beiträgen für Vereine oder anderen Freizeitaktivitäten und unterstützt bei der Antragstellung.

Die Schulsozialarbeiterin steht unter Schweigepflicht und behandelt Anliegen vertraulich.

 

 

  1. Förderverein

Zur Unterstützung von Projekten zugunsten von Schüler sowie der Schule bei Anschaffungen wurde der Verein der Freunde und Förderer der Südstadtschule e.V. gegründet.

 

Der Förderverein…
·  ist Träger der außerschulischen Betreuung für Schüler der Grundschule.

·  leistet Beihilfen für Eltern, deren Kinder ohne finanzielle Hilfe nicht an Klassenfahrten teilnehmen könnten.

·  unterstützt die Beschaffung von Spiel- und Sportgeräten für den Schulhof sowie von Spielen für die Klassenräume.

·  unterstützt Anschaffungen wie z.B. Hard- und Software für die Computerräume, Video-, TV- und Hifi-Anlagen, Ausstattung für den Leseraum, etc.

·  unterstützt Veranstaltungen wie das Schulfest.

·  fördert die musikalische Grundschule z.B. durch Bereitstellung von Fördermitteln für Musikinstrumente oder die Erstellung der Schulhymne.

·  ist Träger der Grundschul-Hausaufgabenhilfe, der Profilierung der Hauptschule sowie der Ausbildungslotsen für Haupt- und Realschule.

·  er beantragt städtische Zuschüsse, stellt Betreuungspersonal etc.

 

 

[1]  siehe 1.3.3.

[2] siehe Schulplaner

[3] ebd.

[4] Sofern eine Schülerin unentschuldigt dem Unterricht fernbleibt, verpflichtet sich die Schule, die Erziehungsberechtigten umgehend zu kontaktieren.

[5]  siehe Konzept Skikurs

[6]  siehe Konzept Inklusion

[7] siehe Konzept der Grundschule 4.5.

[8]  siehe http://www.klassenrat.org/klassenrat10.0.html [Stand Oktober 2016] http://www.klassenrat.org/klassenrat10.0.html

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